07 Sep
TRIATHLON
TSH Triathlon-Team beim Köln Triathlon – ein unvergessliches Erlebnis am Rhein
01 Jun
Triathlon
Stark im Sturm, Mareike mit Bestzeit beim Ironman Hamburg TSH-Athletin Mareike trotzt Gewitter, Stress und Regen und erreicht persönliche Bestzeit!
Am 1. Juni stand der Ironman Hamburg unter keinem guten Stern, zumindest am frühen Morgen. Ein heftiges Gewitter sorgte für Ungewissheit: Wird der Start überhaupt freigegeben? Auch TSH-Athletin Mareike saß um 6 Uhr morgens im Auto, wartete angespannt auf die Entscheidung und hoffte.
Kurz vor dem geplanten Start dann die Erleichterung: Das Gewitter zieht ab, die Wechselzone wird geöffnet. Doch die Zeit ist knapp, nur 30 Minuten blieben um alles vorzubereiten. Inmitten der langen Wechselzone hieß es: Verpflegung ans Rad, Schuhe platzieren, Helm prüfen und Sprint zum Schwimmstart. Trotz aller Eile kam Mareike mit fünf Minuten Rückstand ins Wasser und nahm die 3,8 Kilometer lange Strecke durch Binnen und Außenalster in Angriff. Der verpasste Startschuss sollte sie jedoch nicht stoppen. Die 180 Kilometer lange Radstrecke führt flach durch Hamburgs Umland, vorbei an Deichen und Feldern, ein Kurs für Tempobolzer. „Aero is everything“ lautet hier die Devise. Trotz vieler technischer Defekte auf der Strecke, zwei Teamkolleg:innen mussten das Rennen früh beenden, kam Mareike gut durch.
Auch beim anschließenden Marathon blieb es herausfordernd: Hamburg zeigte sich von seiner regnerischen Seite. Starkregen, Wind und kühle Temperaturen, echtes Schietwetter eben. Doch die Zuschauer trotzen dem Wetter und verwandelten die Strecke in ein lautstarkes Spalier. Nach vier Disziplinen (Schwimmen, Radfahren, Laufen und purem Durchhaltewillen) überquerte Mareike die Ziellinie. Das Ergebnis: persönliche Bestzeit trotz widriger Umstände.
Ein beeindruckender Beweis dafür, dass Triathlon mehr ist als körperliche Stärke. Es war auch ein mentaler Kampf, den Mareike in Hamburg bravourös bestanden hat.