
Berichte LA 2023
Gute Frühform der TSH Leichtathletik Mehrkämpfer*innen
Unsere Mehrkämpfer*innen überzeugten bei den mittelfränkischen Blockwettkämpfen in Eckental mit zwei zweiten Plätzen und vielen persönlichen Bestleistungen.
Bei optimalen Bedingungen erkämpfte sich Elisabeth Dressler (WU14) bei ihrem ersten 5-Kapmpf im Block Sprint/Sprung den hervorragenden zweiten Platz. Sie verbesserte ihre erst kürzlich aufgestellte 75m Sprintzeit auf 10,37 Sekunden und steigerte ihre Bestleistung im Weitsprung von 4,18m auf großartige 4,59m. Über 17m im Speer, 1,29m im Hochsprung, sowie 12,14 Sekunden über die 60m Hürden sicherten ihr am Ende die Vize-Bezirksmeisterschaft. Ein rundum erfolgreicher Einstieg für Elisabeth in die Saison 2023.

Überzeugen konnte auch Sarah Bierlmeier (WU14) im Block Lauf und erkämpfte sich Platz 6 in ihrer starken Gruppe. Mit 11,16 Sekunden über die 75m Distanz wurde sie Zweitbeste in ihrer Riege. Sarah überraschte sich selbst und auch ihre Trainer mit einem äußerst mutig geführten 800m Lauf. Von Anfang an hielt sie das hohe Tempo mit und mit einem bärenstarken Schlussspurt blieb die Uhr bei 2:51,73 Minuten stehen. Die bedeutete eine enorme Steigerung der bisherigen Bestzeit um 16 Sekunden. Die Freude darüber war natürlich riesengroß.
Vier weitere Athleten, Romy Neuhaus, Nora Gumbmann, Bela Satzinger und Dima Tenilin kämpften sich ebenfalls durch alle Disziplinen und konnten mit einigen persönlichen Bestleistungen den 5-Kampf verletzungsfrei absolvieren.
Die Wettkampfsaison 2023 ist noch sehr lang und man darf darauf gespannt sein, welche weitere Entwicklungen die Athleten*innen nehmen werden.

Start der Leichtathleten in die Freiluftsaison in Katzwang
Dies gilt auch für die Neulinge Celina Drebes (W10), Benjamin Nein (M10), Sophias Schwinn und Charlotte Klauer (W11) sowie Leo Hoffmann (M11), die alle ihren ersten Wettkampf absolvierten. Sophias 24,50 m im Ballwurf sind genauso erwähnenswert wie die starken Leistungen Leos mit 3,89 m im Weitsprung, 33,00 m im Ballwurf und besonders 7,94 sec über 50m. Hier gelang es den TSH-Jungs sogar drei Sprinter unter die besten fünf der M11 zu platzieren: Yannik Nitsche landete mit tollen 8,05 auf dem 4. Platz, Leo auf dem 3. Platz und Michael Hermann mit herausragenden 7,60 sec mit deutlichem Vorsprung auf dem 1. Platz. Dies gelang ihm auch als einziger Springer über 4,00 m mit 4,02 m im Weitsprung. Beim Wurf schafften es tatsächlich alle drei Jungs mit exakt 33,00 m in die Wertung zu gehen. Aufgrund der besseren zweiten Versuche landete Michael auf Rang 6 vor Yannik und Yannik vor Leo auf Rang 7. Auch Martina Scuritti (W11) warf genau diese Weite, was als Mädchen noch höher zu bewerten ist und ihr natürlich den 1. Platz einbrachte. Charlotte Klauer sprintete bei ihrer Premiere mit tollen 8,22 sec über 50m ins Ziel und sprang 3,65 m weit. Maßarbeit leisteten im Weitsprung leider auch unsere W10-Mädels – auch untereinander: Sarah Bimm sprang mit 3,50 m genau einen Zentimeter weiter als Emma Piossek und Celina Drebes genau einen Zentimeter weiter als Sofia Scuritti. Allerdings war Sofia hochgemeldet und startet normalerweise genauso wie Kilian Kamm erst bei den 9ern. Dafür erbrachten sie beide erstaunliche Leistungen. So kamen sehr viele Platzierungen unter den besten Acht für die TSH heraus. So wie auch bei Philip Müller (M10) mit 26 m im Ballwurf oder Julius Kamm (M11) mit 3,56 m im Weitsprung.
In der Wettkampfklasse U14 vertraten nur Mädchen die Farben der Turnerschaft. Sarah Bierlmeier Nora Gumbmann, Emma Hoffmann, Romy Neuhaus und Lucy Wotschadlo vertraten diese würdig und erzielten auch erfreuliche Ergebnisse, Platzierungen und Fortschritte. Sarah landete dreimal unter den besten Acht und Emma einmal. Einzige Starterin unseres Vereins in der W12 war Milla Rosenbaum, die im 100 m-Lauf und beim Weitsprung jeweils Zweite wurde.
In der W15 startete Mehrkämpferin Tara Piossek nach längerer Verletzungspause nicht nur am Vortag mit einem Mittelfränkischen Meistertitel durch übersprungene 2,90 m im Stabhochsprung (nur 10 cm unter der Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften der AK 15 in Stuttgart) doch noch erfolgreich in die Saison, sondern auch in Katzwang mit einem ersten Platz und einer neuen persönlichen Bestleistung von 26,31 m im Speerwurf, was neben den Laufzeiten für den Siebenkampf hoffen lässt. Anja Bucher schaffte es in dieser Altersklasse im Vorlauf der 100 m eine neue persönliche Bestzeit zu laufen und sich mit Tara für den Endlauf zu qualifizieren. Dort schaffte sie das Kunststück, diese gleich noch einmal zu unterbieten.
Die begleitenden Trainer Elisa Demaria, Stefano Scuritti und Steffen Piossek waren nach einem langen Tag mit der geglückten Premiere sehr zufrieden und stolz auf ihre Schützlinge. Weiter so!
Text: Steffen Piossek
Formaufbau in Kroatien
Wie schon viele Jahre zuvor machte sich auch in diesem Jahr in den Osterferien eine zehnköpfige Gruppe von Herzogenauracher Leichtathletinnen und Leichtathleten im Alter von 13 bis 26 Jahren mit ihren beiden Trainern Peter Müller und Andreas Paravan auf den Weg nach Kroatien ins Trainingslager. Nach zwölf Stunden Fahrt in einem Bus der Stadt Herzogenaurach erreichten sie schließlich ihr Ziel: die direkt am Meer gelegene Stadt Makarska im Süden Kroatiens.
Trotz Bora, einem extrem starken Wind, der die Gruppe in den ersten beiden Tagen begleitete, zeigten sich die Athletinnen und Athleten hoch motiviert. Die Trainingsbedingungen erwiesen sich als sehr gut, auch wenn viele andere Trainingsgruppen aus verschiedenen Ländern zum gleichen Zeitpunkt dort waren. An den ersten drei Tagen wurden vormittags und nachmittags trainiert und die Fähigkeiten in den verschiedenen Disziplinen geschult.

Nach einem ausführlichen Frühstück ging es meist direkt zum nahegelegenen Sportplatz, der durch einen kurzen Fußmarsch gut zu erreichen war. Morgens standen häufig Disziplinen wie Sprint, Hürden, Weit- oder Hochsprung auf dem Programm, nachmittags lag der Fokus vorzugsweise auf den Wurfdisziplinen. Manche der Athletinnen und Athleten versuchten sich auch an den Langhürden, was für die meisten eine neue, aber bereichernde Erfahrung darstellte. Auch das Wetter spielte mit und wurde konstant von Tag zu Tag besser und wärmer.
Am Donnerstag war nach drei Tagen intensiven Trainings der erste Ruhetag angesetzt. Nach einem morgendlichen Spaziergang am Meer stand den Athletinnen und Athleten der Nachmittag zur freien Verfügung. So wurden Mittagsschläfchen abgehalten, aber auch die nahegelegene Eisdiele getestet – und für gut befunden.
Am Freitag ging es dann weiter mit dem Training. Am Nachmittag, nach einer Einheit bestehend aus Diskus und Speer, wurde die restliche Zeit vor dem Abendessen im Hotel für einen kleinen, regenerativen Lauf genutzt.
Abends gab es im Hotel generell immer ein reichhaltiges und abwechslungsreiches Buffet, bei dem jeder stets etwas fand. Nach einer kurzen Pause trafen sich anschließend alle in der Lobby, um den Abend gemeinsam mit Spielen und Gesprächen ausklingen zu lassen. Dies förderte u. a. die Gemeinschaft und das gegenseitige bessere Kennenlernen der Gruppe.
Am Sonntag fuhr die gesamte Gruppe in die etwa eine Stunde entfernt gelegene Stadt Split. Nach einem gemeinsamen Mittagessen in einem italienischen Restaurant wurde die Stadt in kleineren Gruppen auf eigene Faust erkundet.
An den darauffolgenden beiden Tage standen nochmal intensive Trainingseinheiten an, die zu weiteren Verbesserungen führten und eine gute Vorbereitung für die kommende Wettkampfsaison bedeuten.
Am Mittwoch ging es dann durchaus etwas erschöpft, aber glücklich und mit vielen neuen Eindrücken wieder zurück nach Herzogenaurach, wo alle Athletinnen und Athleten von ihren Eltern in Empfang genommen wurden.
Text: Clara Pastowski
Fotos: Peter Müller
Januar 2023
TSH-Athleten beim Eckentaler Cross-Lauf 2023 erfolgreich in die Saison gestartet!
Bei frostigen Temperaturen kämpften 287 Teilnehmer:innen, davon 17 Läuferinnen und Läufer der TS Herzogenaurach um die Mittelfränkischen Cross-Meisterschaften mit Kreiswertung.
Perfekt organisiert von der LG Eckental überzeugten auf der anspruchsvollen Strecke im Forther Wald vor allem unsere jüngsten Nachwuchsläufer:innen, allen voran das Geschwistertrio Sarah, Sofia und Martina Scuritti. Dabei sprintete Sofia in einem superschnellen Lauf bei den W9 mit großem Vorsprung in einer Zeit von 6:17 min für 1.360 m souverän zum Sieg. Auch ihre zwei Jahre ältere Schwester Martina (W11) überzeugte mit 6:10 min auf der gleichen Strecke als schnellste im Kreis. Die Jüngste, die erst fünfjährige Sofia belegte mit 2:40 min den zweiten Platz im Bambini-Lauf über 400 m. Diesen konnte Lea Wilke (W6), ebenfalls TS Herzogenaurach, in einer großartigen Zeit von 2:07 min gewinnen. Einen weiteren Kreismeistertitel erkämpfte auch Alexander Berner (M8) über die 1.360 m Runde in einer Zeit von 7:27 min.
Gute Platzierungen im Jugendbereich erzielten Felix Pastowski (M13), Chiara Drebes (W15) und Mika May (M15) über die 1.880 m Strecke. Felix schaffte mit 8:31 min den dritten Platz in der Mittelfränkischen Wertung, was gleichzeitig den zweiten Platz im Kreis bedeutet. Chiara erreichte in der Mittelfranken-Wertung einen guten fünften Platz mit 8:24 min, im Kreis bedeutete dies den zweiten Platz. In einem flotten Lauf von 7:06 min überzeugte Mika May mit dem Kreismeistertitel, was im Bezirk den vierten Platz bedeutet.
Pech hatte Moritz Hardt (M13) in seinem Lauf. Schnell unterwegs, stürzte er nach einem unabsichtlichen Tritt in seine Ferse durch einen anderen Läufer, was ihm einige Sekunden und Platzierungen kostete. Dennoch erreichte er nach 8:35 min das Ziel, was ihm somit Platz acht im Bezirk und Platz vier im Kreise einbrachte.
Im Hauptlauf der Männer über 3.400 m konnte Johannes Schwab mit 23:28 min den sechsten Platz im Bezirk erzielen, was gleichzeitig der erste Platz in seiner Altersklasse M40 ist.
Weitere Ergebnisse sind der Tabelle unter diesem Link zu finden!
Text: Manfred Schmidt




Januar 2023
TSH Leichtathleten bei Nordbayerischer Hallenmeisterschaft erfolgreich
Emma Neumann mit Doppelsieg im Sprint und Weitsprung in der W14 und Nazar Stepanov Gewinner im Hürdensprint der U20 für die Turnerschaft Herzogenaurach.
Die Turnerschaft Herzogenaurach 1861 schickte nur wenige Athleten an den Start, die aber sehr erfolgreich abschnitten.
Bei den Männern zeigte Ned Azemia aus dem vollen Training heraus gute Leistungen. Im 60m Sprint belegte er in 7,23s Platz sechs, über 200m in 22,78s Rang vier und über 400m wurde er in guten 49,56s Zweiter. Justus Santjer kam auf Platz 17 über 60m in 7,64s und 14 über 200m in 24,59s.
In der U20 holte sich der neu für die TSH startende Nazar Stepanov knapp den Sieg über 60m Hürden in starken 8,11s. Max Kolb schrammte als Vierter über 60m flach in 7,50s nur knapp am Podest vorbei.
Martina Kovtunova landete mit 5,14m im Weitsprung auf Rang drei in der U18.
Tags darauf waren dann die Jüngeren im Einsatz. In der W14 präsentierte sich Emma Neumann in super Form. Mit ganz starken 5,02m, einer neuen Bestleistung, gewann sie den Weitsprung und konnte danach auch noch völlig überraschend den 60m Sprint in 8,51s für sich entscheiden. Ihre Zwillingsschwester Clara wurde mit 4,68m Vierte im Weitsprung, mit 10,30s Sechste über 60m Hürden und in 8,96s 18. im Sprint.
Stark verbessert und für seinen Trainingseifer belohnt landete Mika May in der M15 jeweils mit Bestleistung auf Rang vier über 60m Hürden in 9,69s und Platz sechs im Weitsprung mit 5,37m. Felix Pastowski wurde Fünfter über 800m in 2:523,16 Minuten.
Text: Peter Müller
Fotos: Theo Kiefner

Max Brauburger

Mika May

Clara Neumann

Emma Neumann