
Wettkampfberichte Laufsport
Wettkämpfe Laufsport - Berichte
Archiv Berichte
Mit vielen guten Platzierungen kehrten unsere TSH-Athleten am Wochenende aus Neuhaus zurück. Dort fand am 13. Mai der 31. Neuhauser Straßenlauf statt. Los ging es um 12:00 Uhr mit dem Schülerlauf über 1,3 km. Zunächst starteten hier die älteren der Altersklassen U12-U14. Dabei gewann Tim Rocholl in der MU12 knapp mit 4 Sekunden Vorsprung vor Paul Kaiser vom TSV Hemhofen. Danach waren die jüngeren der Altersklasse U10 an der Reihe. Emma Bretting verpasste den Sieg nur knapp um 4 Sekunden und belegte Platz 2. Ihre Vereinskameradin Lea-Marie Wedler kam auf den 11. Platz.
Um 12:00 Uhr starteten gleichzeitig die Walker und die Hobbyläufer über die Distanz von 6 km. Indira Leyk hatte sich hier kurzfristig für den Hobbylauf nachgemeldet, um ihre Kräfte für einen Triathlon eine Woche später zu schonen. Trotzdem belegte sie mit deutlichem Vorsprung den ersten Platz. Sabine Wittwer wagte sich trotz eines einige Tage zuvor umgeknickten Knöchels an den Start und belegte dabei immerhin Platz 7 unter 20 Starterinnen. Bei den Walkern war Dietmar Benkert der einzige TSH-Starter. Kurz nach dem Start hatte er nur noch einen Konkurrenten vor sich, an den er sich zunächst dranhängte. Nach ca. 2 km übernahm er dann die Führung, hatte aber bis zum Schlussanstieg nach etwa 5 km seinen Verfolger ständig im Nacken. Erst dann konnte er ihn abschütteln und seinen ersten Sieg in dieser Disziplin einfahren.
Vor dem Hauptlauf starteten dann noch die Bambini über eine 400m-Runde. Hier gab es zwar keine Zeitmessung, aber dennoch waren Alexandra Blasch, Romy und Viktoria Trißler sowie Finn und Jonas Schneider von der TSH mit vollem Einsatz dabei und wurden dabei mit allen anderen wie immer lautstark von Willi Wahl vom TSV Neuhaus angefeuert.
Als letztes gingen dann noch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des 10km-Laufs an den Start. Hier war die TSH auch noch mal mit 5 Aktiven vertreten. Damit war die TSH auch eine der beiden teilnehmerstärksten Vereine (abgesehen vom Ausrichter), was von Willi Wahl auch lobend erwähnt wurde. In der M35 kam Martin Kajnath auf den 4. Platz, Dominik Freudenberger belegte Platz 8. In der M40 gab es gleich zwei Podestplätze für die TSH. Es siegte Johannes Schwabe, gefolgt von seinem Vereinskollegen Christian Dohle. In der M65 gab es dann noch den ersten Platz für Helmut Köhler. Mit diesen Leistungen belegten die drei dann auch den ersten Platz in der Mannschaftswertung, und zwar mit deutlichem Vorsprung von 13 Minuten auf die zweitplatzierte Mannschaft vom TSH Neuhaus.
Zum 5. Mal fand am 23. April der nach eigenen Angaben schärfste Lauf Bayerns, nämlich der Baiersdorfer Krenlauf, statt. Zu diesem kleinen Jubiläum gab es bereits am Vorabend kostenlose Livemusik in der Baiersdorfer Jahnhalle. Aber auch am Wettkampftag selbst gab es entlang der Laufstrecke immer wieder musikalische Unterstützung, angefangen von Blasmusik bis zur Trommelgruppe Erlangen mit 14 Trommlern. Die Streckenführung war als eine "8" angelegt, zunächst mit einer kleinen Runde Richtung Süden durch das Wohngebiet. Nach ca. 1,5 km ging es wieder am Startbereich vorbei und hinaus in die Regnitzauen, wo der dortige Badesee umrundet wurde. Die Strecke selbst war flach, dadurch aber windanfällig, einzige Steigung war die Brücke über die Regnitz.
Die TSH war mit gleich 8 Teilnehmern vertreten. Nach den Bambini- und Schülerläufen starteten um 10:30 Uhr zeitgleich die Hobbyläufer sowie die Nordic-Walker über die 5-km-Distanz. Einzige TSH-Starterin im Hobbylauf war Sabine Wittwer, die Platz 24 bei den Frauen belegte. Beim Nordic-Walking traten Manfred Schumacher und Dietmar Benkert an. Manfred zog vom Start weg davon und konnte von Dietmar auch nicht mehr eingeholt werden. Dafür gab es für Manfred einen Podestplatz, nämlich Platz 3 bei den Männern. Knapp eineinhalb Minuten nach ihm kam Dietmar ins Ziel und belegte damit Rang 5.
Um 11:30 Uhr schließlich startete der Hauptlauf, bei dem die insgesamt 296 Läuferinnen und Läufer die beschriebene Runde zweimal absolvieren mussten. Zu dieser Zeit hatten sich die dichten Wolken vom Vormittag verzogen und die Sonne kam heraus, machte aber so manchem Teilnehmer dadurch auch zu schaffen. Den ersten Platz bei den Männern belegte Bernd Hagen (PTR Hartmann), gefolgt von Jürgen Wittmann (TV 1848 Coburg) und Seriensieger Markus-Kristan Siegler (LG Erlangen). Der hatte in den Jahren zuvor bereits die ersten drei Krenläufe gewonnen. Nachdem er aber am Tag zuvor schon den Weilersbacher Frühjahrslauf gewonnen hatte, fehlten ihm hier doch die
letzten Körner zum Sieg. Bei den Frauen ging der erste Platz an Christina Hauf (SB Bayern 07 e. V. Triathlon), gefolgt von Anna Seubert und Manuela Glöckner (SC Kemmern). Aber auch unsere Aktiven waren dabei recht erfolgreich. Neben dem ersten Platz für Helmut Köhler (M65) gab es noch 2 zweite Plätze, nämlich für Indira Leyk (W45) und Martina Wershofen (W55). Britt Mammitzsch belegte in der W50 den fünften Platz, Michael Wershofen kam auf Platz 9 in der M55. Nach der Siegerehrung für die drei schnellsten Männer und Frauen im Hauptlauf sowie die ältesten Teilnehmer aller Wettbewerbe wurde auch noch die Fahrt mit einem Heißluftballon unter allen anwesenden Teilnehmern verlost. Nachdem die zunächst gezogenen Teilnehmer aber nicht mehr da waren, konnte sich schließlich Jutta Stiegler (LG Erlangen) über den Preis freuen.
Los ging es bereits um 10 Uhr mit den Trail-Run über 9,5 km. Zu dieser Zeit war den Himmel noch blau-weiß, es herrschten also optimale Bedingungen. Hier siegte wie im Vorjahr Matthias Flade (DJK SC Vorra). Die TSH war durch Martin Kajnath vertreten, der als 16. bei den Männern ins Ziel kam; eine Altersklassenwertung gab es bei diesem Lauf nicht.
Kurz nach dem Trailstart absolvierten etwa 60 Bambini eine 300m-Runde am Spielplatz Brucker Lache. Für die TSH nahmen hier Eva u. Alexander Lommer sowie Milan Gabriel Pasalic teil. Danach gab es erst mal eine Pause, in der die Siegerehrung für den Train-Run durchgeführt wurde.
Um 12 Uhr startete dann der Schüler/innen-Lauf über 1,6 km mit sage und schreibe 325 Teilnehmer/innen, wobei von der TSH allerdings niemand hier teilnahm.
Weiter ging es dann um 13 Uhr mit gleich 3 Wettbewerben über jeweils 5 km, nämlich dem Jugendlauf, dem Fitnesslauf sowie dem Walking. Für die TSH starteten Sabine Wittwer und Daniela Scholz beim Fitnesslauf. Sabine kam mit ihrer Zeit von 30:55 min auf Platz 17 bei den Frauen, Daniela belegte Platz 31 mit einer Zeit von 34:06 min. Einziger TSH-Starter beim Walking war Dietmar Benkert, für den es der erste Wettkampf in dieser Disziplin war. Mit seiner Zeit von 38:23 min schaffte er auf Anhieb Platz 4 bei den Männern und verpasste damit nur knapp einen Podestplatz.
Während es bei diesen Wettbewerben lediglich
eine halbe Stunde vor dem Start ordentlich schüttete und dann
rechtzeitig wieder aufhörte, hatten die Teilnehmer/innen des 10km-Laufs
weniger Glück. Ca. 10 min vor dem Start fing es bei böigem Wind an,
ordentlich zu regnen, hörte einige Zeit nach dem Start aber wieder auf,
sodass alle bei Sonnenschein ins Ziel einlaufen konnten. Die TSH war
hier mit einer stattlichen Abordnung von 9 Läufer/innen vertreten, die
sich auch einige Podestplätze sichern konnten. So erreichte Johannes
Schwabe mit 36:21 min Platz 2 in der M40, gefolgt von Christian Dohle
auf Platz 6 in 37:29 min. In der M45 kam Sven Leipold mit 47:55 min auf
Platz 14. Helmut Köhler startete in der M65 und kam mit einer Zeit von
47:05 min auf den 3. Platz. Bei den Frauen erreichte Tatjana Smagina in
der W40 den 11. Platz in einer Zeit von 1:03:54 h. In der nächsten
Altersklasse W45 kam Indira Leyk mit 46:23 min auf Platz 3. Einen Platz
besser war Bianca Bucher, die mit ihrer Zeit von 44:34 min Platz 2 in
der W50 belegte. In der gleichen Altersklasse erreichte Britt Mammitzsch
Platz 8 in 1:01:25 h. Ebenfalls einen 3. Platz erreichte Martina
Wershofen in der W55 mit einer Zeit von 49:51 min. Darüber hinaus gab es in der Mannschaftswertung (in der Wertung für die Mittelfränkische Meisterschaft) bei den Männern den 1. Platz (für Johannes, Helmut und Sven) und bei den Frauen den 3. Platz (mit Indira, Martina und Tatjana).
Die Wetteraussichten für den 22. Weinturmlauf in Bad Windsheim waren alles andere als rosig. Doch pünktlich zum Start des 10km-Laufes hörte der vorausgesagte Dauerregen auf. Zum Schluß des Rennens wurden die Läufer unerwartet mit etwas Sonnenschein im Ziel empfangen.
Insgesamt waren auf den fünf verschieden langen Strecken, vom Kinderlauf bis Halbmarathon, erfreuliche 632 Starter unterwegs. Nachdem 90% der Strecke auf geteerten Wegen zu absolvieren waren, gab es nur einige kurze rutschige Stellen im vom langen Regen aufgeweichten Boden. Mehr Probleme machten den Läufern einige langezogenen Steigungen des sonst flachen Streckenprofils.
Unter den 186 Teilnehmern des 10km-Laufs war Helmut Köhler am Start. Mit einer Zeit von 48:40 Minuten konnte er insgesamt den 40. Platz belegen. In der M65 erreichte er ungefährdet den 1. Platz.
Bei bedecktem Himmel und kühlen 4 Grad fand am 11. Februar der diesjährige Crosslauf in Scheinfeld statt.
Die Strecke durch den Klosterwald gestaltete sich durch den rutschigen bis teilweise matschigen Untergrund als anspruchsvoll.
Drei Mitglieder der TSH meldeten sich zum Wettkampf an.
In der M11 startete Rocholl Tim und absolvierte die 800 Meter lange Laufstrecke in einer Zeit von 3 Minuten und 9 Sekunden.
Dabei erzielte den 4. Platz in seiner Altersklasse.
Sabine Wittwer bewältigte die Mittelstrecke über eine Distanz von 2800 Metern und erreichte den ersten Platz in ihrer Altersklasse W55.
Sven Leibold gab sein Debüt bei der TSH.
Er erreichte bei seinem ersten Wettkampf in der Altersklasse M45 den 3. Platz auf der Langstrecke
Bei bedecktem Himmel, aber frostigen Temperaturen von einigen Minusgraden fand der diesjährige Crosslauf in Kemmern statt.
Die kurvenreiche, hart gefrorene und teilweise glatte Stecke war geprägt von kurzen, aber anspruchsvollen Anstiegen mit mehreren Hindernissen.
Von der Laufsportabteilung nahm diesmal als einzige Teilnehmerin Sabine Wittwer teil.
Der Start der 3.750 Meter langen Mittelstrecke erfolgte bereits um 10.00 Uhr und führte über drei Runden mit zahlreichen Richtungswechseln.
Als 6. in ihrer AK erreichte sie in einer Zeit von 23:45 min die Ziellinie bei bereits leicht einsetzendem Schneefall.
Bei frostigen Temperaturen kämpften 287 Teilnehmer:innen, davon 17 Läuferinnen und Läufer der TS Herzogenaurach, um die Mittelfränkischen Cross-Meisterschaften mit Kreiswertung.
Perfekt organisiert von der LG Eckental überzeugten auf der anspruchsvollen Strecke im Forther Wald vor allem unsere jüngsten Nachwuchsläufer:innen, allen voran das Geschwistertrio Sarah, Sofia und Martina Scuritti. Dabei sprintete Sofia in einem superschnellen Lauf bei den W9 mit großem Vorsprung in einer Zeit von 6:17 min für 1.360 m souverän zum Sieg. Auch ihre zwei Jahre ältere Schwester Martina (W11) überzeugte mit 6:10 min auf der gleichen Strecke als schnellste im Kreis. Die Jüngste, die erst fünfjährige Sofia belegte mit 2:40 min den zweiten Platz im Bambini-Lauf über 400 m. Diesen konnte Lea Wilke (W6), ebenfalls TS Herzogenaurach, in einer großartigen Zeit von 2:07 min gewinnen. Einen weiteren Kreismeistertitel erkämpfte auch Alexander Berner (M8) über die 1.360 m Runde in einer Zeit von 7:27 min.
Gute Platzierungen im Jugendbereich erzielten Felix Pastowski (M13), Chiara Drebes (W15) und Mika May (M15) über die 1.880 m Strecke. Felix schaffte mit 8:31 min den dritten Platz in der Mittelfränkischen Wertung, was gleichzeitig den zweiten Platz im Kreis bedeutet. Chiara erreichte in der Mittelfranken-Wertung einen guten fünften Platz mit 8:24 min, im Kreis bedeutete dies den zweiten Platz. In einem flotten Lauf von 7:06 min überzeugte Mika May mit dem Kreismeistertitel, was im Bezirk den vierten Platz bedeutet.
Pech hatte Moritz Hardt (M13) in seinem Lauf. Schnell unterwegs, stürzte er nach einem unabsichtlichen Tritt in seine Ferse durch einen anderen Läufer, was ihm einige Sekunden und Platzierungen kostete. Dennoch erreichte er nach 8:35 min das Ziel, was ihm somit Platz acht im Bezirk und Platz vier im Kreis einbrachte.
Im Hauptlauf der Männer über 6.240 m konnte Johannes Schwabe mit 23:28 min den sechsten Platz im Gesamteinlauf der Männer erzielen; damit erreichte er sowohl in der Kreiswertung als auch in der Bezirkswertung den Titel in seiner Altersklasse M40. In der Altersklasse M65 kam Helmut Köhler in 29:56 min auf den ersten Platz im Kreis und auf den zweiten Platz im Bezirk. Der Hauptlauf der Frauen ging über 3.400 m. Dort kam Sabine Wittwer mit21:14 min sowoh im Kreis als auch im Bezirk auf den zweiten Platz in der W55.
Fast zu einer Rutschpartie wurde der zweite Lauf der Nürnberger Winterlaufserie 2022/23 um Dutzendteich und Silbersee in Nürnberg. Denn durch den Wintereinbruch am Vortag war die Strecke schneebedeckt und teilweise sogar vereist.
Bereits um 9:00 Uhr gingen die 216 Teilnehmer der beiden Läufe über 10km oder 15km gleichzeitig auf die Strecke. Je nach Streckenlänge mussten zwei oder drei Runden vorbei an Kongresshalle und dem Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände gelaufen werden.
Im Rennen über 15km waren die Sieger Sophia Franz (LAC Quelle Fürth) in 1:01:00 h und Tom Hug (SV Bayreuth) in 49:56 min.
Im Lauf über 10km kam Helmut Köhler mangels Konkurrenz zu einem ungefährdeten Sieg in der Altersklasse M65 in 49:26 min. Im Gesamtklassement war es Platz 25 der insgesamt 52 Männer über 10km. Die Sieger in diesem Lauf waren Eva Schien (Radsport TeamGaimersheim) in 46:06 min und Johannes Zappe (SVO-Germaringen) in 34:51.
Auch eine der größten Laufsportveranstaltungen in unserer Region hatte in diesem Jahr mit einem krassen Teilnehmerrückgang zu kämpfen. Waren im Hauptlauf der letzten Auflage im Jahre 2019 noch 1168 Teilnehmer im Ziel, so reduzierte sich die Anzahl in diesem Jahr auf gerade einmal 505 Finisher. Dabei gab es in diesem Jahr traumhafte Bedingungen. Bei Temperaturen um 17 Grad und Sonnenschein meinte man eher an einem Frühlingslauf teilzunehmen.
Unsere beiden Teilnehmer Johannes Schwabe und Helmut Köhler hofften nach guter Vorbereitung auf vordere Plätze in Ihren Altersklassen und gingen motiviert und flott den Wettkampf an. Heftiger Wind an einigen Streckenabschnitten und die zweimalige Überquerung des Wöhrder Sees über steile Rampen ließen den Wettkampf für beide aber nicht zu einem Spaziergang werden. Mit einem gleichmäßigen Tempo und nur knapp einer Minute Rückstand auf den Sieger der AK40 landete Johannes in 37:53 Minuten auf Platz zwei. Ebenfalls den zweiten Platz konnte Helmut in der M60 erringen. Sein Rückstand auf den Sieger betrug auch nur 1:19 Minuten.
Helmut Köhler und Phillip Köberlein haben am Samstag den 12.11.22 an der Bayerischen Cross-Meisterschaft im Bayerischen Wald in Zenting teilgenommen.
Für Phillip war es das erste Mal in einem solchen Rennen an der Start zu gehen, mit der letzten Möglichkeit in seiner Altersklasse der M15 teilzunehmen. Für diesen Lauf 6 waren auf insgesamt 2200m zwei Runden zu bewältigen. Die Strecke hatte schon einiges abzuverlangen. Dabei ging es über einen abgesteckten Wiesenkurs sehr wellig mit einem 200m langen Steilstück.
Phillip konnte anfangs gut mithalten, musste aber in der zweiten Runde gegen die starke erfahrene Bahnkonkurenz dann doch abreißen lassen. Er beendete den Lauf dann auf dem 12. Platz in der M15 mit einer Zeit von 9:25 Min. Der Erste in dieser Altersklasse mit Levin Saveur vom TV 1858 Kaufbeueren hat die Strecke in einer stolzen Zeit von 7:37 Min. absolviert.
Es war sicher eine gute Erfahrung für Phillip mal ein solches Rennen mitzumachen, um zu sehen, was die anderen Athleten für einen Leistungsstand haben. Da ja Cross eigentlich eine Disziplin aus der reinen Leichtathletik ist, musste er sich als Langstreckenläufer hier erstmals mit Top Bahnathleten messen. Er kann stolz sein, dass er die Möglichkeit hatte, an einem solchen spitzenbesetzten Rennen an den Start zu gehen.
Helmut Köhler hatte im Lauf 2 zusammen mit Altersklassen M60 bis M80 ganze 5500m, also 5 Runden zu bewältigen. Auch für ihn war es nicht leicht, mit Bayerischen und Deutschen Meistern und vielen gut erfahrenen Crossläufern mitzuhalten. Er beendete das Rennen in der M60 auf dem 9. Platz mit einer Zeit von 27:45 Min. Den ersten Platz belegte hier Reinmund Hobmaier vom PTSV Rosenheim in einer Zeit von 22:56 Min.
Ergebnisse sind hier zu finden:
https://spoferan.com/events/bayerische-crosslauf-meisterschaften-2022/results/altersklassenwertung-6
Bericht des BLV über die gesamte Veranstaltung hier:
https://blv-sport.de dort unter Laufsport.
Bericht von Hans-Peter
Mit einem strahlenden Lächeln schickte der mittelfränkische Bezirkslaufwart Dietmar Benkert die Teilnehmer des 20. Rother Kirchweihlaufs am 14.08.2022 ins Rennen. Nach zwei Jahren Corona-bedingter Pause konnte nun endlich wieder eine Bezirksmeisterschaft im Straßenlauf über 10 km stattfinden.
Die Bedingungen waren wie so oft in diesem Jahr wieder nicht einfach. Trotz der frühen Startzeit um 10:00 Uhr mussten alle Teilnehmer mit sehr hohen Temperaturen zurechtkommen. Für Abkühlung sorgten ein Wassertrog, zwei Trinkstationen und eine riesige Dusche durch einen Feuerwehrschlauch auf der zwei Kilometer langen Runde, die fünfmal zu durchlaufen war.
Als einziger Starter der Turnerschaft war Helmut Köhler am Start und belegte mit einer Zeit von 48:42 Minuten Platz 61 in der Gesamtwertung. Insgesamt erreichten 101 Teilnehmer das Ziel. In der Altersklasse Ü60 war es der 7. Platz und in der Wertung der mittelfränkischen Seniorenmeisterschaft Ü60 Platz 6.
In der Ausschreibung des Plankenfelser Waldlaufs wird eine Strecke durch das malerische Lochautal angekündigt, doch bei einem Blick auf das Streckenprofil stellt man fest, dass der Anteil des Tales an der Streckenführung etwas untergewichtet ist. Bei den insgesamt 190 Höhenmetern könnte man sogar fast von einem Berglauf sprechen. So musste man die ersten Kilometer mit leicht angezogener Handbremse angehen, um die heftigen Anstiege und Gefällstrecken nach der Hälfte der Laufstrecke meistern zu können. Dies gelang Helmut Köhler sehr gut und er kam als Sieger der Altersklasse M60 nach 56:49 Minuten auf Gesamtplatz 7 ins Ziel. Insgesamt ein kleiner, aber sehr sympathischer und gut organisierter Wettkampf mit ausgezeichneter Verpflegung auf der Strecke wie im Ziel.
15°C ungewöhnlich niedrig für einen Weiherlauf, aber natürlich ideal für die Aktiven. Lediglich der frische Wind störte dabei etwas, und es zog auch nicht viele Zuschauer an die Strecke. Sehr überraschend war diesmal die hohe Teilnehmerzahl. Viele Veranstalter klagen nach der coronabedingten Pause über sinkende Anmeldungen, in Oberreichenbach waren es fast ein Drittel mehr als noch 2019, was vor allem an den vielen Schülern und Jugendlichen lag.Den Gesamtsieg bei den Männern holte sich wie vor 3 Jahren Jürgen Wittmann (TV 1848 Coburg) in 34:20 min. Bei den Frauen siegte Clara Hetzner (TV 1848 Erlangen) in 44:05 min.
Äußerst erfolgreich präsentierten sich die Läuferinnen und Läufer der TSH beim Hauptlauf: von 6 Aktiven landeten 5 auf dem Treppchen, 4 erreichten sogar den ersten Platz in ihrer Altersklasse. Erste Plätze bei den Männern gingen an Stefan Jung (M50) und Helmut Köhler (M60). Bei den Frauen gelang dies Lisa Harrison (W40), die mit ihrer Zeit sogar Gesamt-Dritte wurde, sowie Martina Wershofen (W50). Axel Bauer belegte in der M45 noch den dritten Platz auf dem Podest, lediglich Michael Wershofen (M55) musste mit dem undankbaren 4. Platz vorlieb nehmen. Im Schülerlauf gab es auch noch 3 TSH-Teilnehmer, von denen allerdings keine/r auf dem Treppchen landete, sowie eine Starterin im Bambinilauf. Mit insgesamt 10 Aktiven konnte die TSH damit eine stattliche Mannschaft vorweisen.
An diesem Tag starteten 7 Bambinis, 13 Kinder im Schülerlauf, 1 Teilnehmer im Jugendlauf, 1 Teilnehmer im Walking und 3 Teilnehmer im Hauptlauf vonseiten der Turnerschaft.
Wir waren stark vertreten und erfolgreich in Weisendorf.
Unsere jüngsten Teilnehmer waren das erste Mal bei so einem Sportevent dabei und meisterten Punkt 12 Uhr die 300 m des Seebachgrund Bambinilaufs mit viel Freude und Anstrengungsbereitschaft. Die brauchten sie auf jeden Fall bei den sommerlichen Temperaturen an diesem Tag. Stolz wurden Sie von der ganzen Familie sowie den älteren Kindern angefeuert. Für alle Läuferinnen und Läufer gab es eine Urkunde, eine Medaille und eine kleine Ente.
Eine halbe Stunde später startete dort der Schülerlauf über 1,5 Kilometer. In den verschiedenen Altersklassen siegten bei den Mädchen aus unserem Verein Emma Bretting (U 10) mit 07:01 min und Victoria bahne (U 12) mit 06:38 min. Frederick Janker war die erfolgreiche Zweitplatzierte in der (U12) hinter Viktoria mit 07:18 min. Tim Rocholl verfehlte um 6 Sekunden das Treppchen. Mit einer Zeit von 6:29 min wurde er 4. von 12 Startern in der (U12) bei den Jungs. Die Neueinsteiger Zwillinge Mia und Alexander Berner erreichten stolz in der (U8) jeweils den 3. Platz.
Im Petz Jugendlauf über 4,5 km siegte in seiner Alterskategorie (U12) Philipp Kraus von der Turnerschaft Herzogenaurach mit einer Zeit von 21:24 min.
Im Nordic Walking hat Gerd Ankermann die Stöcke in den Boden gerammt. Mit 58:08 min für die 7,5 km ein Ergebnis nach Wunsch für den Neueinsteiger, der nach Meniskusverletzung nicht mehr joggen darf.
Der Hauptlauf mit einer Strecke von 10 Kilometern startete um 14 Uhr. Hier hatten in der jeweiligen Altersklasse bei den Frauen Mealisa Harrison (W40) mit einer Zeit von 46:48 min und Beatrix Engelmann (W50) mit 01:03:19 h sowie bei den Männern Marcel Zollhöfer (M45) mit 42:47 min die Nase vorn.
Ich bin stolz auf alle Ergebnisse, v. a. die der Kinder, auch die, die gestartet sind und hier nicht erwähnt sind. Ihr bringt wöchentlich viel Energie und Begeisterung für das Laufen mit ins Training, das es mir eine Freude ist, euch zu trainieren.
Ein Dank gilt auch den Eltern, die Ihre Kinder tatkräftig im Sport unterstützen.
Ich freue mich auf unseren nächsten gemeinsamen Start beim HerzoRun im September.
Bei der 24. Auflage des Sparkassen-Lindwurmlauf in Scheinfeld gab es gleich mehrere Überraschungen für die Teilnehmer des Hauptlaufs. Statt des traditionellen 8 km langen, flachen schnellen Rundkurses in der Altstadt auf Kopfsteinpflaster, musste wegen einer Baustelle auf den Radweg nach Altmannshausen ausgewichen werden. Durch eine große Wendeschleife zwischen Markt Bibart und Altmannshausen betrug die Strecke diesmal 10 km und aus flach wurden 60 Höhenmeter die es zu überwinden galt. Gleich nach dem Start ging es 1 km lang nur bergauf. Dazu noch eine längere Schotterpassage in der Wendeschleife. Leider gab es auf dieser alternativen Strecke auch kaum Schatten, sodass bei den herrschenden hohen Temperaturen keine Bestzeiten zu erwarten waren.
Helmut Köhler kam als einziger TSH-Starter nach 49:48 Minuten auf Gesamtplatz 14 ins Ziel. In der Altersklasse M60 erreichte er erfreulicherweise den ersten Platz.
An einem Juniwochenende habe ich mich wieder mal quer durch Deutschland mit dem Zug auf den Weg gemacht, um an einem mir bis dahin noch unbekannten Ort meinen 1.offiziellen Halbmarathon zu laufen.
Ich genoss noch den Samstag in Ruhe, um vom Alltag runter zu fahren, bin am Vormittag nochmal an der Regattabahn im Sportpark Duisburg gelaufen, habe meine Startnummer am Nachmittag auf der Messe geholt, mir 2 Vorträge über Ernährung und Zahnmedizin im Sport angehört und mir die Schauinsland-Reisen-Arena angeschaut, wo der Zieleinlauf am folgenden Tag sein sollte.
Am Sonntag begannen alle Läufe, ob Inliner, Marathon oder Halbmarathon 30 min bis 1h später, da über Nacht an Verkehrsknotenpunkten Autos geparkt haben und somit die Strecke nicht rechtzeitig freigegeben wurde. Somit war für alle Teilnehmer Geduld, Geduld und nochmals Geduld angesagt. Um 10.30 Uhr wurden alle Halbmarathonläufer auf die Strecke geschickt.
Ich reihte mich bei der Zielzeit 1:45 h ein und nahm mir vor, mit den 2 Pacemakern mitzulaufen. Ich hing mich dran und stellte schnell fest, als das Rennen losging, das sie schnell, viel zu schnell los liefen. Nachdem ich in Malta aber auch auf volles Risiko lief, wollte ich es versuchen.
Leider musste ich nach 8 km runter vom Tempo und somit war die 2. Hälfte langsamer als die 1. Für mich ist es noch eine große Herausforderung in der Mittagshitze zu laufen. Nach 1:45: 28 h (4:57 min/km) kam ich ins Ziel und wurde 6. meiner AK W45 und 25. Frau von 485 Frauen im Halbmarathon, die ins Ziel liefen.
Dieses Rennen wurde keine Bestzeit, aber eine bestätigte Zeit meines kontinuierlichen Trainings mit meinem Coach Swen Sundberg. Danke für die gute Zusammenarbeit mit Dir.
Bereits nach gut einem halben Jahr fand in Neuhaus wieder der traditionelle Straßenlauf statt. Wegen der Corona-Problematik wurde der Lauf, der sonst immer in der zweiten Märzhälfte stattfindet, um zwei Monate nach hinten verschoben. Das hatte aber zur Folge, dass die Temperaturen diesmal recht hoch waren, was doch so manchem Teilnehmer zu schaffen machte. Die Teilnehmerzahl erreichte mit insgesamt 322 Läuferinnen und Läufern beinahe wieder Werte wie vor Corona. Besonders auffällig war das bei den Bambini, wo gleich 81 Nachwuchsläufer/innen eine Runde auf dem Sportplatz absolvierten. Auch beim Schülerlauf war die Zahl der
Meldungen so hoch, dass der Lauf in zwei Rennen unterteilt wurde, um ein lückenloses Erfassen im Zielkanal zu ermöglichen.
Die Turnerschaft hatte diesmal die stattliche Zahl von 19 Teilnehmern gemeldet, wovon dann u.a. krankheitsbedingt 14 an den Start gingen. Gleich 5 davon gingen beim Schülerlauf in der Altersklasse U12 an den Start. Bei den Mädels gab es dabei sogar zwei Podestplätze, nämlich für Viktoria Bahne (2.) sowie Frederike Jander (3.). Die Jungs waren leider nicht ganz so erfolgreich und erreichten Platzierungen zwischen Platz 8 und 12.
Beim Walking gab es diesmal keinen TSH-Teilnehmer. Dafür waren im Hauptlauf 8 Aktive gemeldet, von denen dann auch 6 an den Start gingen. Leider musste aber Jan Meerwald, der gut gestartet war, den Lauf vorzeitig beenden. Die Altersklasse M40, in der Johannes Schwabe an den Start ging, war diesmal sehr gut besetzt, was man auch daran sieht, dass hier mit Joseph Katib (Team FitterTec) der spätere Gesamtsieger (32:51 min) startete. Johannes lief mit 39:00 min zwar schneller als beim letzten Straßenlauf, musste sich aber trotzdem mit Platz 5 begnügen. Auch Helmut Köhler schrammte mit Platz 4 in der M60 und 48:12 min nur knapp an einem Podestplatz vorbei. Nathan Sauter erreichte bei seinem ersten Straßenlauf in 47:07 min gleich einen guten 7. Platz. Besser lief es dagegen bei den Frauen. Indira Leyk belegte mit 50:52 min in der Altersklasse W40 den 3. Platz. Auch Annett Kunath-Zeh konnte ihre Zeit vom letzten Jahr steigern. Nach dem undankbaren 4. Platz im Vorjahr kam sie diesmal in 50:06 min gleich auf den 2. Platz.
Aufgrund des Jubiläumslaufes gab es in diesem Jahr bei der Siegerehrung eine Neuerung. Alle Erstplatzierten der Altersklassen im Hauptlauf konnten sich nämlich über ein Paar Laufschuhe der Fa. Puma freuen
Bestzeit trotz Corona
Frühjahrs-Marathon in Hamburg am 24.04.2022 – Ein Erlebnisbericht von TSH-Athletin Annett Kunath-Zeh
Diesen Beitrag schreibe ich einen Tag nach dem Marathon, noch ganz bewegt von einem traumhaften Wettkampf-Wochenende in Hamburg, voller Dankbarkeit und tiefer Glückseligkeit.
Aber jetzt mal meine Erzählung ganz von vorn für Euch…
Jeder, der sich schon mal mit der Königsdisziplin des Laufsports „dem Marathon“ auseinandergesetzt hat, weiß, dass die intensive Phase der Vorbereitung 12 bis 16 Wochen in Anspruch nimmt, wobei die Laufumfänge und –intensitäten von Woche zu Woche gesteigert werden.
Diese begann bei mir in der kalten Jahreszeit im Januar diesen Jahres, was für mich neu war, habe ich doch für die letzten zwei Herbstmarathons immer sehr geschwitzt in der Vorbereitung, nun jetzt mein 1. Frühjahrsmarathon. Bis zum Testlauf, dem Halbmarathon in Malta Anfang März, zu dem ich an anderer Stelle geschrieben habe, lief die Vorbereitung nach Plan, dann kam Mitte März Corona.
Ich musste 9 Tage komplett pausieren mit Sport und durfte nach dem Corona-Herz-Check-up in der Sportmedizin Erlangen langsam wieder beginnen. Aber es dauerte, am Anfang nur kurze Grundlagenbelastungen auf dem Rad und dann kurze Läufe. Die ersten intensiveren Belastungen waren mit Atemnot verbunden und ich musste abbrechen.
Ich hatte das Gefühl ein Traktor läuft, meine Herzfrequenz war im Grundlagentraining noch weit über dem Normalbereich.
Es war schwer, in dieser Zeit überhaupt daran zu glauben, dass der Start in Hamburg umsetzbar ist, ganz ehrlich, ich war ein Nervenbündel, sportlich unausgeglichen, mit dem Gefühl, viele wichtige Wochen verloren zu haben, für meine Umgebung und vor allem für meinen Trainer Swen Sundberg.Die Schlagzeile „Bestzeit trotz Corona“ hat Swen geschrieben und mich in Engelsgeduld in diesen Wochen ermutigt und daran geglaubt, das ich rechtzeitig fit genug bin, um zu starten.
Dafür ein riesengroßes Dankeschön…
Ich durfte noch 3 Wochen intensiv trainieren, bevor die Entlastungszeit begann und wir haben noch raus geholt, was möglich war. Auch wenn es für eine Marathon-Vorbereitung wenig Training war, sich alle Trainings auch noch kurz vorher sehr anstrengend angefühlt haben, fuhr ich mit gemischten Gefühlen nach Hamburg.
Ich beschäftigte mich dieses Mal sehr mental mit dem Laufen und fand am Samstag meine innere Einstellung zu diesem Lauf, der zu dieser Vorbereitung und der jetzt anstehenden Erholung stimmig war:
„Jeder Kilometer ist ein Geschenk“
Ich nahm mir vor, den Lauf durch Hamburg bewusster zu genießen und mit einem inneren Lächeln durch die Straßen von Hamburg zu sausen.Der Auftrag von meinem Coach war es, deutlich langsamer anzugehen und einen Marathon wie einen Marathon zu laufen, der so richtig beginnt mit km 30. Das mit dem langsamer angehen ist mir schon besser gelungen, aber an dem Thema Endbeschleunigung werde ich noch weiter fleißig trainieren.
Es sind knapp 20.000 Läufer gestartet, ab 9.30 Uhr am Sonntagmorgen, die sich auf Halbmarathon, Marathon-Staffel und Marathon aufteilten. Der Start- und Zielbereich war auf der Karolinenstraße, am Heinrich–Hertz-Turm. Es waren Temperaturen an diesem Tag zwischen 9 bis 12 Grad, sonnig, aber windig.
Viele Zuschauer und Bands verzauberten die Strecke zu einem großen Lauffest und feuerten die vielen Läufer an.
Nach 3:50:45 h lief ich in persönlicher Bestzeit über den roten Teppich ins Ziel.
Was für ein Geschenk an mich selbst, meine Familie, Freunde, die Lauf- und Triathlonabteilung und alle, die mich in dieser Vorbereitung begleitet und mir Erfolg gewünscht haben, aber vor allem für meinen Trainer Swen Sundberg, dessen Schlagzeile wahr wurde.
In diesem Jahr fand der Neuhauser Straßenlauf ganz ungewohnt erst im September statt. Nach den Erfahrungen im letzten Jahr, als die Organisatoren gezwungen waren, aufgrund der verschärften Corona-Situation im März den Lauf einen Tag vor dem geplanten Termin abzusagen, wollten sie in diesem Jahr wohl auf Nummer sicher gehen und peilten von vornherein gleich den Herbst an. Die Zählweise behielten sie allerdings bei, sodass nach dem 27. Straßenlauf 2019 in diesem Jahr gleich der 29. Straßenlauf stattfand, obwohl der 28. Lauf gar nicht durchgeführt wurde.
Nachdem die Mittelfränkische 10km-Meisterschaft (die eigentlich in Roth stattfinden sollte) pandemiebedingt dort nicht durchgeführt werden konnte, hatte sich zunächst Erlangen als Ersatz angeboten. Weil aber auch dort der Winterwaldlauf abgesagt werden musste, erklärte sich das Neuhauser Orga-Team dankenswerterweise bereit, die Mfr. Meisterschaft mit auszurichten. Leider hielten sich aber die Teilnehmerzahlen sehr in Grenzen. Nicht einmal 100 Aktive hatten für den Hauptlauf gemeldet, und noch weniger (nämlich nur 78) gingen dann tatsächlich an den Start. Für die Mfr. Meisterschaft gingen gar nur 23 Aktive an den Start. Ob das an corona-bedingten Unsicherheiten und Bedenken lag oder an den kurzfristigen Terminänderungen bei der Meisterschaftswertung, lässt sich da nicht nachvollziehen. Die Neuhauser hatten auf jeden Fall ihr Möglichstes getan, um die Veranstaltung so corona-gerecht wie möglich durchzuführen, und alles von Startnummernausgabe über Verpflegung bis zur Siegerehrung ins Freie verlegt (wobei das Wetter zum Glück mitspielte). Lediglich am Start tummelten sich alle im Pulk, was doch ein deutlicher Unterschied zum Weisendorfer Hochstraßenlauf war, wo die Läufer in 10er-Blöcken auf die Strecke geschickt wurden.
Während bei den ersten Läufen die äußeren Bedingungen noch recht angenehm waren und es sogar nach Regen aussah, kam pünktlich zum Start des Hauptlaufs die Sonne heraus und heizte den Läufern ein. Vom Start weg setzte sich ein Zweierteam mit Jürgen Wittmann (TV 1848 Coburg) und dem vereinslosen Johannes Strobel an die Spitze, nicht weit dahinter unser Johannes Schwabe. Dazwischen war mit Maria Kerres (SWC Regensburg) auch gleich die erste Frau zu finden. Sie und das Zweierteam bestimmten dann auch das Rennen und liefen als Erste im Ziel auf dem Sportplatz ein. Johannes verteidigte seine Position und kam als Gesamt-Fünfter im Ziel an. Damit erreichte er den 3. Platz in der M40 und wurde gleichzeitig Mittelfränkischer Meister über die 10 km. Annett Kunath-Zeh hatte da leider nicht so viel Glück. Sie verpasste das Treppchen knapp und belegte in ihrer Altersklasse Platz 4. In der Meisterschaftswertung kam sie damit auf den 7. Platz.
Nach langer coronabedingter Unterbrechung fand Anfang Juli in der näheren Umgebung wieder ein Laufwettkampf statt. Das Orga-Team vom Heimatverein Weisendorf hatte den Mut, den traditionellen Hochstraßenlauf für den 02. Juli zu planen, auch wenn klar war, dass der Lauf bei einer Inzidenz im Landkreis von über 100 hätte abgesagt werden müssen. Nachdem der Wert am Veranstaltungstag und auch in den Tagen davor aber bei unter 10 lag, hielten sich auch die Hygienevorschriften in Grenzen. Lediglich im Museum bzw. im Vereinsheim, auf dem Platz davor sowie im Start- und Zielbereich waren Masken zu tragen und die Abstandsregeln einzuhalten. Beim Start wurden die Läuferinnen und Läufer in 10er-Blöcken auf die Strecken geschickt, bevor nach kurzer Pause der nächste Block folgte. Das verlängerte zwar die Dauer der Wettkämpfe und verzögerte die Feststellung der Ergebnisse, war aber unter diesen Umständen nicht anders umzusetzen.
Die TS Herzogenaurach war, auch dank der Mithilfe unserer Triathleten, mit 6 Teilnehmern vertreten. Erstmalig mit von der Partie waren zwei Wettkampfneulinge aus der Dienstagsgruppe von Trainer Andreas Köberlein. Insgesamt begaben sich im 1,5-km Neumüller-Schülerlauf 44 Läuferinnen und Läufer an den Start. Im Trikot der TSH der 9-jährige Tim Rocholl und in der U12 Ben Fischer. Gut aufgewärmt und mit Insider-Tipps vom Trainer ging es für beide Läufer los in ihren ersten Wettkampf. Nach 6:32 min finishte Ben Fischer als 5. seiner AK und als 6. im Gesamteinlauf. Nach 6:41 min beendete Tim Rocholl seinen Lauf, was ihm einen hervorragenden 2. Platz in der U10 bescherte. Beide Nachwuchsläufer zeichneten sich durch einen vorbildlichen Laufstil und einem unglaublichen Kampfgeist aus.
Im Hauptlauf über 10 km waren trotz (oder wegen?)Corona sogar mehr Teilnehmer als in den letzten Jahren am Start. Viele freuten sich einfach, wieder mal einen Wettkampf absolvieren zu können, und nahmen dafür auch längere Anfahrten in Kauf. Der Gesamtsieg bei den Männern sowie bei den Frauen ging dabei auch an oberfränkische Vereine. Bei den Männern siegte Sven Starklauf (DJK SC Vorra) in 34:22 min, bei den Frauen gewann Elvira Flurschütz (SC Kemmern) in 40:36 min. Für die TSH reichte es immerhin auch zu zwei Podestplätzen. Annett Kunath-Zeh kam in der W45 auf den 3. Platz, Stefan Jung belegte in der M50 den zweiten Platz; Stefan wurde daneben auch noch als bester Weisendorfer geehrt. In der M40 kam Johannes Schwabe auf den undankbaren 4. Platz, Christian Dohle belegte dort Platz 9. Bei den Siegerehrungen wurden Urkunden und Preise auf die Siegerpodeste (mit entsprechendem Abstand) gelegt, wo sich dann die Geehrten ihre Preise abholen konnten und auch ohne Maske fotografieren lassen konnten.