
LEICHTATHLETIK
17 Jun
LEICHTATHLETIK
Medaillenregen und persönliche Bestleistungen bei den Mittelfränkischen Meisterschaften für TSH
Herzogenaurach war am 31. Mai und 1. Juni Gastgeber der Mittelfränkischen Meisterschaften, ein Event, bei dem die Athleten der Turnerschaft außergewöhnliche Leistungen zeigten, die in einer beeindruckenden Sammlung von Medaillen und zahlreichen persönlichen Bestleistungen gipfelten. Das Wochenende war ein wahrer Triumph für die Entschlossenheit und das lokale Jugendtalent, wobei die Athleten ihre eigenen Grenzen überschritten und dem Heimpublikum Momente großer Emotionen bescherten.
Protagonisten und Mehrfachmedaillengewinner:
Zu den Stars der Veranstaltung zählte Michael Hermann (M13), ein wahrer Alleskönner, der gleich drei Titel gewann und dabei in allen drei Disziplinen seine persönliche Bestleistung verbesserte. Seine Goldmedaillen errang er im 60m Hürdenlauf mit 10"37, im Weitsprung mit 4,90m und im Hochsprung mit 1,55m. Eine absolute Dominanz, die seine Vielseitigkeit und seinen konstanten Fortschritt bestätigt.
Marina Kovtunova (U20), obwohl sie nicht in ihren Spezialdisziplinen antrat, zeigte ihre Vielseitigkeit und ihr außergewöhnliches Talent mit hervorragenden Ergebnissen. Die sehr starke Hochspringerin glänzte im Diskuswurf U20 mit 27,31m und im Weitsprung mit 5,43m, was ihre Fähigkeit unterstreicht, auch in anderen Disziplinen zu brillieren.
Aufstrebende Nachwuchstalente:
Die jungen Athleten Mika May und Emma Neumann (beide U18), nur zwei Tage nach ihrer Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften über die 400m Hürden, überraschten weiterhin. Mika stellte eine neue persönliche Bestleistung im 110m Hürdenlauf U18 mit 15"69 auf, während Emma dasselbe im 100m Hürdenlauf mit 15"09 gelang. Für Emma kam ein weiterer Erfolg über 200m hinzu, wo sie einen brillanten vierten Platz und eine weitere persönliche Bestleistung erreichte.
Die Scuritti-Schwestern hinterließen mit Spitzenleistungen ihre Spuren. Martina Scuritti (W13) erzielte eine beeindruckende Verbesserung von 5 Metern im Speerwurf und erreichte 33,51m, womit sie in dieser Disziplin den ersten Platz in den bayerischen Saisonbestenlisten einnimmt. Sie gewann außerdem Silber im Weitsprung mit 4,63m und Bronze über 60m Hürden, sowie Gold im Kugelstoßen mit 8,03m. Die jüngere Sofia Scuritti, Jahrgang 2014, dominierte die 800m in der höheren Altersklasse (W12) und stellte mit 2'41"81 eine neue persönliche Bestleistung auf. Sie fügte zudem eine wertvolle Silbermedaille im Speerwurf mit 20,91m hinzu, auch hier mit ihrer besten Weite überhaupt.
Im Speerwurf stach neben Martina Scuritti und Sofia Scuritti auch Sarah Bimm (W12)hervor, die einen hervorragenden Sieg und eine persönliche Bestleistung mit 21,35m erzielte.
Benjamin Nein (M12) zeigte eine bemerkenswerte Verbesserung im Kugelstoßen und gewann die Silbermedaille mit 7,23m.
Qualitatives und Taktisches Mittelstreckenrennen
Die 800m-Läufe waren Schauplatz spannender und emotionaler Rennen für die Athleten der TSH. Charlotte Klauer und Emma Friedrich (W13) waren Protagonistinnen eines sehr schnellen 800m-Laufs: Charlotte triumphierte mit 2'31"93 und sicherte sich mit ihrer Zeit die Qualifikation für die Bayerischen Meisterschaften in der höheren Altersklasse, während Emma den vierten Platz belegte. Beide stellten bemerkenswerte persönliche Bestleistungen auf. Auch Julianna Harrison und Fabienne Pichler erzielten in demselben Rennen hervorragende Zeiten. Nicht genug damit, erreichten Charlotte und Emma auch persönliche Bestleistungen über 75m.
Im 800m-Lauf überraschte Julius Kamm (M13) erneut, indem er seine persönliche Bestleistung weiter auf 2'24"45 verbesserte. Mit einer taktisch intelligenten und mutigen Renngestaltung ließ er eine auf dem Papier höher eingeschätzte Konkurrenz hinter sich und zeigte große Reife und Entschlossenheit.
Weitere bemerkenswerte Ergebnisse für den TS Herzogenaurach sind die Silbermedaille von Eugénie Gayer (W13) im Speerwurf (24,30m), und für Lars Meschede (Männer) eine Silbermedaille im Weitsprung (6,30m) und eine Bronzemedaille im Kugelstoßen (10,81m). Schließlich gewann Katharina Struß (Frauen) Gold im Dreisprung der Damen mit 11,11m.
Die Mittelfränkischen Meisterschaften 2024 werden als unvergessliche Erinnerung an ein Wochenende mit Leichtathletik auf höchstem Niveau bleiben, wo der Einsatz, die Hingabe und das Talent der Athleten des TS Herzogenaurach glänzten und eine noch hellere Zukunft für den Sport in der Region versprechen.
Charlotte Klauer
Martina Kotunova
Martina Scuritti
Michael Hermann
Sofia Scuritti
Sofia Scuritti










